Johann Christian Arnold (GND 131631780)

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Daten
Nachname Arnold
Vorname Johann Christian
GND 131631780
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft


Johann Christian Arnold in der BSB

ARNOLD (Johann Christian) Professor zu Erlangen. Er ward am 2. Februar 1724 zu Weissenfels, wo sein Vater Bürger und Rathsherr war, gebohren, kam 1740 auf die Universität nach Jena, wo er Physik, Mathematik und Theologie studierte, dann auch in Leipzig und Altdorf philosophische und theologische Vorlesungen hörte, und erhielt 1754 zu Erlangen die Magisterwürde. Daselbst wurde er hierauf ausserordentl. Professor der Physik und Mathematik, und eröffnete am 21. März 1755 seine Vorlesungen. Am 20. Sept. 1759 wurde er Ehrenmitglied der Erlanger teutschen Gesellschaft, und an der Universität ordentl. Professor der Physik. Er starb am 9. Julius 1765. Nach dem Zeugniß seiner Zeitgenossen verband er mit dem liebenswürdigsten Charakter eine gründliche Gelehrsamkeit, und wahre Religiosität. Seine Schriften:

Vergl. Memoria Arnoldi a Jo. Paul Reinhard. Fol. Erlang. 1765. Adelungs fortges. Jöcher. Gel. Lexikon B. 1. S. 1122. Meusels Lexikon verstorbn. Schriftsteller B. I. S. 105. Erlang. gel. Anzeigen 1765. n. 35. S. 283. Delius Fränk. Samml. St. 45. S. 272. Fickenschers akad. Gelehrten Geschichte der Univers. Erlangen Abth. II. S. 179--182.

  1. 1. Diss. inaug. de viribus vivis earumque mensura. 4. Erlangae. 1754. Diss. II. de viribus. ib. 1754.
  2. 2. D. de calore, motu particularum corporis eoque rotatorio circa axes neutiquam explicando. 4. ib. 1754.
  3. 3. Progr. de salium solutorum quibusdam phaenomenis. ib. 1755.
  4. 4. Pr. de thermometri sub campana antliae pnevmaticae suspensi variationibus. 4. ibid. 1757.
  5. 5. Karl Bonnet’s Untersuchungen über den Nutzen der Blätter an den Pflanzen, und einige andere zur Geschichte des Wachsthums der Pflanzen gehörige Gegenstände; nebst dessen Versuchen und Beobachtungen von dem Wachsthum der Pflanzen in andern Materien. Aus dem Französ. übersetzt. 4. Mit Kupf. Nürnb. 1762.
  6. 6. Uebersetzungen im allgemeinen Magazin.
  7. 7. Er hatte auch Antheil an der teutschen Uebersetzung der Versuche Mich. von Montagne. (Leipz. 1753.) B. 3.
  8. 8. Von der Natur des Feuers; in den Fränkischen Sammlungen (Nürnberg 1755.) St. I. S. 51--78.
  9. 9. Untersuchung der Frage: ob von jeder Art Thieren und Pflanzen nicht mehr als ein einziges Paar geschaffen worden; ebend. St. 2. S. 128--137.
  10. 10. Kurze Vertheidigung der Naturwissenschaft wider die neuerlich gemachten Vorwürfe, daß sie unnütz sey; eb. St. 3. S. 231--255.
  11. 11. Von der Auflösung fester Körper durch flüssige; eb. St. 6. S. 517--527.
  12. 12. Von den verschiedenen Arten der Kälte, bei welchen die Salzauflösungen gefrieren; eb. 1758. St. 16. S. 297--318.
  13. 13. Gedanken über einige in Hamberger’s elementis physices beschriebenen Versuche; eb. St. 21. S. 217--225.
  14. 14. Gedanken über die Versuche, aus welchen man bisher in der Naturkunde die Folgerung gezogen hat, daß sich Feuer und Wärme beständig gleichförmig zu verbreiten bestreben; ebend. 1759. St. 24. S. 451.--459.
  15. 15. Anfrage; eb. St. 24. S. 460.
  16. 16. Von der Veränderung des Thermometers unter der Glocke der Luftpumpe, Auszug aus seinem (latein. oben n. 4. angezeigten) Programm; ebend. 1760. St 27. S. 221--242.
  17. 17. Von dem Sehen ohne Kristallinse; eb. 1761. St. 32. S. 99--103.
  18. 18. Rezensionen in der Erlang. gelehrten Zeitung.
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