Ludwig Albert Friderich Baptiste (GND 122684834)

Aus Personenlexika
Wechseln zu: Navigation, Suche


Daten
Nachname Baptiste
Vorname Ludwig Albert Friderich
GND 122684834
( DNB )
Wirkungsgebiet Kunst


Ludwig Albert Friderich Baptiste in der BSB

Baptiste, (Ludwig Albert Friderich), wurde zu Oettingen (im Ober-Donau-Kreise) den 8. August 1700 geboren. Als sein Vater 1703 als Hoftanzmeister nach Darmstadt kam, lernte er dort die Musik, und bildete sich vorzüglich auf der Violine. Sein Vater wollte aber keinen Musiker, sondern einen Tänzer aus seinem Sohne haben, gab ihm daher nur in der Tanzkunst Unterricht, und beschäftigte ihn hiemit dergestalt, daß ihm keine Zeit übrig blieb, um sich in der Musik zu üben. Im Jahre 1718 kam der junge Baptiste nach Paris, und fand dort die Musik schlecht; vortrefflich aber in Italien, wohin er 1721 sich begab. Er machte in der Folge Reisen durch Spanien, Engeland, Dänemark, Schweden, und ganz Deutschland, und erwarb sich als Musikus und als Tänzer überall Beifall. Als er endlich 1726 nach Cassel kam, wurde er als Violinist, und als Hoftanzer angestellt. Von seinen Kompositionen sind bekannt: a) XII Violin-Solo. b) VI Violonzell-Solo. c) VI Trio für zwei Oboe, und einen Baß. d) XII Konzerte für die Gambe. e) Zu Augsburg gab er 1730 VI Sonaten für die Flaute mit Begleitung einer Violin im Drucke heraus.


Vorheriger
Vorheriger
Eintrag
Seite 13 Nächster
Nächster
Eintrag