Friedrich Eck (GND 129464430)

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Daten
Nachname Eck
Vorname Friedrich
GND 129464430
( DNB )
Wirkungsgebiet Kunst


Friedrich Eck in der BSB

Eck, (Friedrich), geboren 1766 zu Mannheim, wo sein Vater, ein geborner Böhme, Waldhornist bei der Churfürstl. Hofmusik gewesen, lernte die Violine spielen bei dem dortigen berühmten Violinisten Christian Danner, und fieng schon in seinem siebenten Jahre dieses Instrument zu lernen an. Eck vervollkommnete sich dergestalt, daß er einer der ersten und größten Künstler auf diesem Instrumente geworden. Sein schöner, reiner und voller Ton, den er aus der Violine hervorzuzaubern versteht, sein fertiges, nettes und präcises Spiel mit Geschmack und Ausdruck vorgetragen, bewunderte jedermann, und erwarb ihm große Celebrität und allgemeinen Beifall. Er nahm auch beim Kapellmeister Peter Winter in München, wohin er 1778 mit dem Hoforchester von Mannheim gekommen ist, Unterricht in der musikalischen Komposition, und verfertigte in der Folge ganz artige und schöne Violin-Konzerte. Im Jahre 1788 wurde er zum Konzertmeister bei der Hofmusik in München befördert, und bald darauf übernahm er auch die Direktion der Opern bei dem dortigen Hof- und National-Theater. Im Jahre 1801 heirathete er zum zweiten Male ein adeliches Fräulein[1], bat um seine Entlassung aus den Diensten des Churfürstens, die ihm auch gewährt wurde, und begab sich nach Frankreich.


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Fußnoten

  1. Seine erste Gattinn war: Philippine, geborne von Tautphöus, die im 20sten Jahre ihres Alters, am Tage, da sie Mutter ward, den 18. Mai 1797 zu München gestorben ist.