Johann Philipp Frank (GND 120613301)

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Daten
Nachname Frank
Vorname Johann Philipp
GND 120613301
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft, Politik


Johann Philipp Frank in der BSB

FRANK (Johann Philipp) Privatdocent zu Erlangen; gebohren am 3. Julius 1760 zu Hof im Baireuthischen, wo sein Vater Johann Jakob Frank Reichs Ritterschaftlicher Consulent war. Nachdem er zu Hof die Gymnasialstudien vollendet hatte, kam er 1778 nach Göttingen; an welcher Universität Böhmer, Pütter, Meister, Selchow, Gatterer, Schlötzer, Beckmann, und Feder seine Lehrer in der Jurisprudenz, Geschichte, Oekonomie, und Philosophie waren. Am 1. Oktober 1785 erhielt er zu Erlangen die juristische Doktorswürde, und die Erlaubniß, als Privatdocent zu lesen. Aber noch vor Erreichung seines einzigen Wunsches, Professor zu werden, starb er, erst 32 Jahre alt, den 7. April 1792 in trauriger Geistes- und Gemüthsverwirrung. Er schrieb:

Vergl. Anzeiger allg. literar. 1800. n. 46. S. 449. Papsts Zustand von Erlang. S. 23. Fickenschers gel. Baireuth. B. II. S. 234. Fickenschers Gel. Gesch. der Univers. Erlang. Abth. III. S. 141. Meusel’s Lexikon verstorbn. Schriftsteller B. III. S. 44[xxxxx]. Rötgers Nekrolog St. II. S. 50. u. St. III. S. 263. Ladvocats Handwörterbuch B. VII. S. 720.

  1. 1. Diss. inaug. de restitutione in integrum ex clausula praetoris generali ultra casus absentiae non extradenda. Sectio I. Erlang. 4. 1785. Sectio II. 1785. [1]
  2. 2. System der landwirthschaftlichen Polizey, besonders in Hinsicht auf Teutschland, nach den besten Verordnungen, Vorschlägen und Anstalten. Erster Theil. Leipz bey Crusius. 1789. 502. S. 2ter und 3ter Theil. 1791. 372. S. [2]
  3. 3. Vorrede zu T. G. Scheitbergers Anweisung zur Verhütung der Feuergefahren. Erlang. 1791.
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Fußnoten

  1. s. Tübing. gel. Z. 1785. S. 725. Klübers Bibl. B. I. St. 4. S. 487.
  2. s. Obert. Lit. Z. 1790. I. S. 177. Jen. Lit. Z. 1791. I. S. 623. und 1792. I. S. 289. Gött. gel. Z. 1790. I. S. 352. Goth. gel. Z. 1792. II. S. 945. u. 1793. II. S. 657. Nürnb. gel. Z. 1790. S. 118.