Placidus Galligari (GND 100168493)

Aus Personenlexika
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Daten
Nachname Galligari
Vorname Placidus
GND 100168493
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft


Placidus Galligari in der BSB

GALLIGARI (Placidus), Benediktiner von Neresheim und Professor zu Freysing. Er wurde zu Ludwigsburg im Herzogthum Würtemberg am 6ten Dec. 1740 geboren, tratt im Iahr 1760 in das Reichsstift Neresheim in Schwaben, legte am 10ten Februar 1762 seine Ordensgelübde nach der Regel des heil. Benedikts ab, und ward am 11ten Okt. 1767 Priester. In seinem Stifte versah er mehrere Iahre lang die Stelle eines Professors und Regens des Neresheimischen Schulhauses, eines Predigers, eines Ceremonienmeisters, eines Pfarrprovisors dreyer Wallfartskapellen, eines Bibliothekars und eines Küchenmeisters. Im Iahr 1789 kam er als Professor an das fürstbischöfliche Lyceum nach Freysing, wo er zuerst Grammatik, dann die erste Rhetorik lehrte. In dieser Eigenschaft, als Professor zu Freysing, gebührt ihm im gegenwärtigen Lexikon ein Platz. Im Iahr 1798 wurde er in seinem Stifte zu Neresheim Direktor der Kleriker.

Er gab heraus:

Gegenstände zur öffentlichen Prüfung der 2ten Grammatik, 8. Freysing b. Mösmer 1790, 14 S.

Gegenstände zur öffentlichen Prüfung der Schüler der 3ten Grammatik, 8. Freysing 1791, 23 S.

Gegenstände zur öffentlichen Prüfung der Schüler der ersten Rhetorik, 8. Freysing 1792, 24 S.

Sinngedichte auf junge Leute bey Austheilung der jährlichen Prämien im Reichsstifte Neresheim, 8. Regensburg 1788.

Abschiedsode auf seinen Schüler, als er nach der Akademie reisete, 4. Wirzburg 1788.


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