Gabriel Liebheit (GND 10019026X)

Aus Personenlexika
Wechseln zu: Navigation, Suche


Daten
Nachname Liebheit
Vorname Gabriel
GND 10019026X
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft


Gabriel Liebheit in der BSB

LIEBHEIT (Gabriel) Benediktiner zu Weihenstephan nächst Freysing. Er wurde am 16. November 1700 zu Edelstetten bei Wettenhausen in Schwaben gebohren, studirte zu Salzburg, und war daselbst 2 Jahre Repetitor der Philosophie. Auf der Reise durch Baiern, und im Begriff, nach Würzburg zu gehen, um dort Jurist zu werden, kam er nach Freysing, und besuchte, während man ihm im Gasthof das Mittagessen bereitete, das nächst am Städtchen auf einer Anhöhe befindliche Kloster Weihenstephan, dessen Lage ihm so wohl gefiel, daß er sich augenblicklich, ohne mehr an die Fortsetzung seiner Reise zu denken, entschloß, hier Benediktiner zu werden, auf der Stelle im Kloster, mit Vorweisung seiner guten Studien- und Sittenzeugnisse, um die Aufnahme bath, und sie auch erhielt. Er legte am 28. Oktober 1725 die Ordensgelübde ab. In den Jahren 1731--1733 lehrte er am lateinischen Schulhause zu Freysing den sogenannten Syntax, 1733--1734 die Poesie, von 1735 bis 1739 die Rhetorik, 1742 die Logik, 1746--1748 abermahls Rhetorik, ward dann in seinem Kloster zu Weihenstephan zum Prior erwählet, und starb am 6. März 1764. Schriften:

  1. 1. Gyges gallus, sive Petri Firmiani ingeniosa in mores suae gentis quaestio et animadversio, summariis notis et indice copioso illustrata. 8. Pedepont. 1736.
  2. 2. Dissertatio philosophica de auro genuino artificialiter producendo. 4.
  3. 3. Rudimenta eloquentiae. 8. Ratisb. 1739. Nova edit. Pedep. 1740.
  4. 4. Diss. de ideis platonicis; defend. Joh. Nep. Zwackh. 4. Monachii 1742.
Vorheriger
Vorheriger
Eintrag
Seite 166 Nächster
Nächster
Eintrag