Franz Xaver Pfyffer (GND 100232833)

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Daten
Nachname Pfyffer
Vorname Franz Xaver
GND 100232833
( DNB )
Wirkungsgebiet Religion


Franz Xaver Pfyffer in der BSB

PFYFFER (Franz Xaver) Jesuit zu Augsburg. Er ward am 21. April 1680 zu Luzern in der Schweiz gebohren, begab sich nach vollendeten Gymnasial-Klassen nach Rom, trat daselbst 1696 in den Jesuitenorden, studirte Philosophie und Theologie, und kehrte hierauf, von seinen Obern für die Oberteutsche Jesuitenprovinz bestimmt nach Teutschland zurück. Nachdem er dann an verschiedenen Gymnasien 9 Jahre die Philosophie, Grammatik und Poesie gelehrt, sich zugleich dem Predigtamt gewidmet, und zu Heidelberg, Mannheim, so wie an andern Orten, mit großem Beyfall geprediget hatte, wurde er im Jahre 1722 als Domprediger nach Augsburg berufen, und starb daselbst am 29. März 1750. Schriften:

Vergl. Veithii Biblioth. August. Alph. X. S. 55--60. Meusels Lexikon verst. Schriftst. B. X. S. 410. Brauns Gesch. der Bischöfe von Augsburg B. IV. S. 655. Zapfs Augsburg. Bibliothek B. II. S. 709.

  1. 1. Die Leiter Jacob, oder der heilige, Ehr- und Lobwürdigste Ursulinerorden, Predigt. Neuburg 1718.
  2. 2. Das verworfene, aber eben darum zu Biberbach erhöhte heil. Kreuz. 4. Augsb. 1725.
  3. 3. Die Herrlichkeit der Kirch, groß gemacht von Bernardo. eb. 1732.
  4. 4. Der redlose und dannoch beredsamste Prediger des Lichts St. Johann von Nepomuk. eb. Fol.
  5. 5. Acht Predigten vom heil. Meßopfer. eb. 1737.
  6. 6. Neue Controverspredigten. 4. Augsburg bey Wolf 1732.
  7. 7. Das kindliche Herz gegen seinen Vater, und das väterliche Herz gegen seine Kinder. Trauerrede auf Alexander Sigmund Bischof zu Augsburg. Fol.
  8. 8. Der Löw ein Schaf, und Hirt der Schafe. Trauerrede auf Johann Franz Bischof zu Augsburg. Fol. 1740.
  9. 9. Adhortatio ad Capitulum Augustanum Cathedrale de electione novi episcopi. 1740.
  10. 10. Rede von der Wahl des römischen Kaisers Francisci I. Augsb. 4. 1745.
  11. 11. Viele einzelne Predigten.
  12. 12. Christliche, Apostolisch catholische Wahrheiten, von einer hohen Domkanzel in Augsburg, meistens wider die Lutherische Lehr durch öffentlich gehaltene Predigten standhaft erwiesen u. s. w. (Nach seinem Tod gesammelte Controverspredigten.) 4. Augsb. 1752.
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