Christoph Schwaiger (GND 132955717)
Aus Personenlexika
Daten | |
Nachname | Schwaiger |
Vorname | Christoph |
GND | 132955717 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Christoph Schwaiger in der BSB |
Schwaiger (Christoph), ein deutscher Edelsteinschneider[1], arbeitete, wie man vermuthet, zu Augsburg, und starb nach 1600 im 68sten Jahre seines Alters. Er ist durch sein von Johann v. Achen[2] gemaltes, und von Lukas Kilian so wie auch von Dominik Custos herausgegebenes Bildniß bekannt.
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Fußnoten
- ↑ Unter die vorzüglichsten Sammlungen von geschnittenen antiken Steinen, welche gegenwärtig existiren, gehört auch die, welche der Senator Lurian Bonaparte in Rom hat. (S. die Note bei (Georg) Höfler).
- ↑ Wurde 1556 zu Cölln geboren, folgte in der Zeichnung der Manier des Bartholome Spranger, in der Malerei dem Kaspar Rems und Alexander Bonvicino, genannt Moretto. Er arbeitete für verschiedene Höfe und auch für den von München, wohin ihn der Churfürst von Baiern, Maximilian I., berief, um, das Altarblatt für seine Begräbnißkapelle zu malen, das Christus am Kreuze vorstellt. Von diesem Künstler ließ der Churfürst auch für die damalige Jesuitenkirche zwei Altarblätter: wie Jesus den Petrus zum Apostelamte beruft, und den h. Sebastian; dann für die Hofkapelle im H. Maxischen Pallast das Altarblatt: die Mutter Gottes mit dem Leichnam ihres Sohnes auf dem Schooße, malen. Er starb zu Prag in österreichischen Diensten 1600 im 44sten Jahre seines Alters. Mannlich B. I. S. 13. Westenrieder S. 167. 168. 169. 175. und 334. R. Sadeler, J. Müller, L. Kilian u. a. haben nach ihm in Kupfer gestochen. Seine Zeichnung ist übrigens richtig, und seine Köpfe sind ofters nach des Correggio Manier gehalten. Sandrart Th. I, S. 276.