Egid Verhelst (GND 104304243)
Daten | |
Nachname | Verhelst |
Vorname | Egid |
GND | 104304243 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Egid Verhelst in der BSB |
Verhelst (Egid), ein dritter Sohn, und Bruder des Ignatz u. Placidus, wurde in der Abtei Ettal in Baiern 1742 geboren, erlernte die Kupferstecherkunst bei seinem Schwager Rudolph Stärkel in Augsburg, und machte hierin solche Fortschritte, daß er zum churb. Hofkupferstecher ernannt wurde, sich aber 1765 nach Mannheim begab, wo er unter andern auch die Porträte des Churfürsten Karl Theodor von Pfalzbaiern, der Churfürstin Elisabeth Augusta, des Churfürsten von Trier Klemens Wenzeslaus in Kupfer gestochen hat. v. Stetten S. 412. Er ist Mitglied der Künstlerakademie zu Augsburg; in Mannheim aber wurde er als Professor an der Zeichnungsakademie angestellt. Unter seinen Kupferstichen verdienen hier einer Erwähnung: die Porträte des Ulrich v. Hutten, Karl Theodor Frhrn. v. Dalberg, jetzt Fürst Primas und Großherzog von Frankfurt, Axel v. Oxenstierna etc. Ein allegorisches Blatt auf den Rückzug des Maximilian Joseph. Zwei schöne Köpfe: die Unschuld und Heiterkeit. Fünf Blätter für das befreite Jerusalem, von Heinse übersetzt, s. a. M. Hubers Handbuch B. II. S. 257.
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