Bernard Vogel (GND 122581792)
Daten | |
Nachname | Vogel |
Vorname | Bernard |
GND | 122581792 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Bernard Vogel in der BSB |
Vogel (Bernard), geb. zu Nürnberg 1683, war ein Schüler des Christ. Weigel, heurathete 1710 die einzige Tochter von E. C. Heiß, und wurde auf solche Art in Augsburg ansäßig, wo er zehn der schönsten Aussichten der Stadt Venedig nach J. Richter in Kupfer stach. Häusliche Umstände zwangen ihn dort seine Kunsthandlung zu verkaufen und sich nach Nürnberg zu begeben, wo er anfieng Kupetzkysche Gemälde in Schwarzkunst zu stechen[1]; allein er starb zu frühzeitig 1737, und die Kupferplatten wären beinahe vernichtet worden, wenn nicht die beiden Brüder Justus Jakob und Valentin Daniel Preißler dieselben an sich gekauft und vom Untergange gerettet hätten. Letzterer setzte nun die Vogelsche Arbeit fort, theilte das Werk in sechs Theile, und machte einen Zierdetitel mit folgender Aufschrift dazu: Joannis Kupetzky incomparabilis artificis imagines et picturae, quotquot eorum haberi potuerunt etc. Norimbergae 1745. J. G. Meusels Miscellaneen (Lpz. 1800) St. XI. S. 245. M. Hubers Handbuch etc. B. II. S. 50.
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Fußnoten
- ↑ S. Kupetzky (Johann).