Anton Feistenberger (GND 129103497)
Aus Personenlexika
Daten | |
Nachname | Feistenberger |
Vorname | Anton |
GND | 129103497 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Anton Feistenberger in der BSB |
Feistenberger, (Anton) ein Maler von Innsbruck (die Hauptstadt im Innkreise des Königreiches Baiern) war ein Schüler des Bouritsch, und studirte die Landschaftsmalerei bei Kaspar Dughet[1], und Johann Glauber.[2] Seine Gemälde zieren Wasserfälle, Wildnisse, und vorzüglich schöne römische Gebäude. Die Figuren in seine Landschaften malten gewöhnlich Johann Graf[3] und Alexander Bredael.[4] Er starb im 44 Jahre seines Alters zu Wien 1722. Fanti, Descrizione completta della Galleria di Pittura del Principe di Lichtenstein. (Vienna 1768) pag. 97.
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Fußnoten
- ↑ In Frankreich unter dem Namen Gaspe, oder Gaspre bekannt, hatte auch von seinem Schwager und Lehrmeister Niklas Poussin den Beinamen Pouissin. Er war besonders im Landschaftenmalen sehr berühmt, in denen man ein frisches Kolorit, eine vortrefliche Leichtigkeit des Pinsels, vollkommene Kenntniß der Perspektive und eine künstliche Darstellung der vom Winde bewegten Bäume, der Stürme und Ungewitter wahrnimmt. Man unterscheidet dreierlei Manieren in seinen Gemälden; die erste war trocken; die zweite, welche die beßte ist, näherte sich Claudius Gelée, die dritte ist bunt; aber doch angenehm. Er starb 1675. in seinem 58 Lebensjahre. Pascoli, Vite dei Pittori etc. (Roma 1732) T. I. p. 57.
- ↑ Glauber, genannt Polydor, geboren zu Utrecht 1646, malte Landschaften von edler Erfindung und natürlich heller Färbung Er starb zu Amsterdam 1726.
- ↑ Ein Maler zu Wien und Schüler des van Alen. Meistens verfertigte er Gemälde, die eine Menge Menschen und Pferde auf einem großen Platze vorstellten. Er blühte um das Jahr 1690. Hagedorn’s Betrachtungen über Malereien. (Leipzig 1762) S. 200.
- ↑ Dieser Künstler malte sehr schöne Landschaften mit kleinen Figuren in Joh. Breughel’s Manier. Oft ahmte er auch den Philipp Wouvermann in seinen Gemälden nach.