Gabriel Gabrieli (GND 119115433)
Daten | |
Nachname | Gabrieli |
Vorname | Gabriel |
GND | 119115433 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Gabrieli, (Gabriel) ein Baumeister von Roveredo 1671 (im Etschkreise des Königreichs Baiern) hielt sich lange Zeit in Wien auf, wo unter seiner Leitung und nach seinen Planen mehrere fürstl. Lichtensteinische Palläste in und ausser der Stadt aufgeführt wurden. Hierauf kam er als Hofkammerrath und Oberbau-Direktor in die Dienste des Markgrafen von Ansbach und Baireuth, dann aber in der nämlichen Eigenschaft um das Jahr 1730 in die des Fürstbischofs zu Eichstädt. Unter seiner Leitung wurde die am dortigen Ostenthore stehende Reitschule, der Hofstall, die Wagenremissen, dann die Wohnung des Bereiters aufgeführt. Eben so ein Theil der fürstbischöflichen neuen Residenz, Neubau genannt. Zu Augsburg baute er eine artige Kapelle, welche der dortige bischöfliche Oberhofmeister Graf von Pollheim nächst der Domkirche 1735 aufführen ließ. Die Deckenstücke in derselben sind von Bergmüller gemalt, und von Hieronimus Sperling in Kupfer gestochen. v. Stetten. S. 106.
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