Maximilian I. (GND 118579355)

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Daten
Nachname Maximilian I.
Vorname
GND 118579355
( DNB )
Wirkungsgebiet Kunst


Maximilian I. in der BSB

Maximilian I., Churfürst von Baiern, (geb. zu Landshut 1573, und gestorben zu Ingolstadt den 27. Septbr. 1651) war selbst Maler, Edelstein-Graveur und Kunstdreher, und eben daher seine große Liebe zur Kunst. Im Jahre 1600 belief sich die jährliche Ausgabe für Maler und Künstler auf 2127 Fl. 42 Xr. Ueberhaupt waren schon seine Vorältern große Unterstützer der Künste. Herzog Albert V. hatte die gelehrtesten und künstlichsten Männer an seinem Hofe, und errichtete eine Kunstkammer, (worüber Mathäus Schelling mit 400 Fl. jährlichen Gehalt Aufseher gewesen) für die er aus Italien die schönsten antiken Statuen, Büsten etc. dann Gemälde kommen ließ. Herzog Wilhelm (geb. 1548 zu Landshut, und gest. 1626 zu München) versammelte ebenfalls um sich die ausgezeichnetsten Gelehrten und Künstler seiner Zeit. Vom Jahre 1580 angefangen verwendete er zum Ankaufe der besten Malereien jährlich eine Summe von 400 Fl. L. Westenrieder’s Beiträge B. III. S. 71. 81. 86. 88. 114. 116. u. B. IV. S. 196. Wolf Gesch. Max. I. B. I. S. 217. Adlzreiter Annal. b. g. T. III. p. 4. nro. 9.


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