Joh. Ferdinand Schor (GND 121630609)
Aus Personenlexika
Daten | |
Nachname | Schor |
Vorname | Joh. Ferdinand |
GND | 121630609 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Joh. Ferdinand Schor in der BSB |
Schor (Joh. Ferdinand), geb. zu Innsbruck (Hauptstadt des Innkreises) 1686, lernte, weil sein Vater Egid frühzeitig starb, die Malerkunst bei Joseph Waldemann, folgte aber nebenbei seiner Neigung zur Mathematik u. Architektur. Zu Rom studirte er unter M. A. Riccolini, päbstl. Kriegsbaumeister, und Karl Maratti. Er bekam nach seiner Zurückkunft die Charge eines Professors der Kriegsbaukunst, und besorgte 1725--1733 die Räumung und Schiffbarmachung des Moldaustromes. Endlich starb er zu Prag 1767. In den Kirchen und Klöstern von Böhmen und Tirol sind viele Altarblätter von ihm gemalt, auch selbst Freskogemälde, zu sehen. Pelzels Abbildung böhmischer und mährischer Gelehrten und Künstler. (Prag 1773) Th. II. S. 152.
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