Joh. Adam Schweikhard (GND 129250988)

Aus Personenlexika
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Daten
Nachname Schweikhard
Vorname Joh. Adam
GND 129250988
( DNB )
Wirkungsgebiet Kunst


Joh. Adam Schweikhard in der BSB

Schweikhard (Joh. Adam), geb. zu Nürnberg 1722, lernte bei G. M. Preißler und G. D. Heumann das Kupferstechen. Er begab sich nach Florenz, wo er für das Gemmenkabinet des Freiherrn von Stosch arbeitete. Man eignet ihm die Erfindung getuschter Handrisse in Kupferstichen zu, wovon man in Hugfords Sammlung von A. D. Gabbiani Zeichnungen einige Proben sehen kann. Zu Florenz wurde er Mitglied der dortigen Künstlerakademie, und kehrte, nach einem 18jährigen Aufenthalt daselbst, in seine Vaterstadt 1760 zurück, wo er nach Gemälden und Zeichnungen berühmter Künstler in Kupfer stach. Er führte einen festen Grabstichel, verstand jedoch nicht so wie Edelink die Kunst zu verschmelzen, und mit dem Grabstichel gleichsam zu malen. Er starb zu Nürnberg 1787. Folgende Blätter machen ihm vorzüglich Ehre: a) Jupiter überwältigt die Giganten; b) Maria mit dem Jesuskinde, welchem Gott Vater das Kreuz zeiget; c) Brustbild einer Bacchantin; d) Salamacis und Hermaphrodites nach Seuter, u. s. w. M. Hubers Handbuch etc. B. II. S. 157. Allgem. Künstler-Lexikon.


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