Joseph Huber (GND 12911474X)
Daten | |
Nachname | Huber |
Vorname | Joseph |
GND | 12911474X ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Huber, (Joseph) geboren 1738 zu Augsburg, ist ein Schüler der dortigen Künstler Bergmüller und G. B. Götz, und malte daselbst verschiedene Altarblätter, worunter sich der Abschied der beiden Apostel Peter und Paul vor ihrem Martertode besonders auszeichnet, und das Aeußere mehrerer Häuser in Fresko. Schwäbische Schriftsteller (Nördlingen 1771). In der dortigen katholischen Leichenacker-Kirche ist das Deckenstück: das jüngste Gericht vorstellend, von ihm. In dem untern Speisesaal der ehemaligen Abtei zum heil. Kreuz in Donauwörth malte er das Plafond. In den Jahren 1794 und 1795 malte er in Fresko das Plafond in der Kirche zu Oberhausen; auch verfertigte er für das 1776 neuerbaute Theater zu Augsburg schöne Dekorationen, und vorzüglich einen Garten, dann die Gardine, auf welchem nach einem Kupferstiche zu Wieland’s Werken, die drei Grazien gemalt sind, in den Jahren 1800 und 1801. Markus v. Stetten Zusätze und Anmerkungen zu seines Vaters Kunstgeschichte, Mspt. In dem neuerbauten akademischen Saale zu Augsburg ist das Plafond, wie die Zeit die Hülle der Finsterniß hebt, von seinem Pinsel.
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