Joh. Sigmund Müller (GND 130456365)
Daten | |
Nachname | Müller |
Vorname | Joh. Sigmund |
GND | 130456365 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Joh. Sigmund Müller in der BSB |
Müller, (Joh. Sigmund) ein Maler von Augsburg, und Schüler des Joachim von Sandrart[1]. Er reiste nach Italien, und hielt sich zu Venedig, Florenz und Rom auf. Die römischen Gebäude studirte er aus Neigung zur Baukunst mit großem Fleiße. Er blühte um das Jahr 1670, und starb in seiner Vaterstadt Augsburg in hohem Alter. In der Jakobskirche zu Augsburg ist das Altarblatt: Moses, Johann der Täufer und Paul von ihm gemalt. Da er auch ein wissenschaftlicher Mann gewesen, so wurde er in seiner Vaterstadt zum Stadt- und Ehegerichts-Assessor befördert. Nach seinem Entwurfe wurde die Schaubühne zu Augsburg erbaut, auch veranstaltete er, daß in der dortigen Künstlerakademie nach dem Leben gezeichnet wurde. B. Kilian, Winter, Böcklin etc. haben nach seinen Werken in Kupfer gestochen. Sandrart B. I. S. 329. v. Stetten S. 299.
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Fußnoten
- ↑ S. Sandrart (Joachim).