Franz Schmalzgruber (GND 131618555)

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Daten
Nachname Schmalzgruber
Vorname Franz
GND 131618555
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft, Religion


Franz Schmalzgruber in der BSB

SCHMALZGRUBER (Franz) Jesuit zu Dillingen. Er ward im J. 1663 zu Griesbach (im Unterdonaukreis) gebohren, trat in den Jesuitenorden, lehrte im J. 1690 zu Ingolstadt die Logik, dann von 1702 bis 1705 die Moraltheologie, worauf er als Professor des Kirchenrechts nach Dillingen, und nach vier Jahren in gleicher Eigenschaft wieder nach Ingolstadt kam. Zu Ende des Jahres 1716 wurde er als Universitäts-Kanzler nach Dillingen berufen, und starb daselbst am 7. November 1735. Schriften:

  1. 1. De corpore naturali per principia sua examinato. 4. Ingolstadii. 1701.
  2. 2. Jus integrum canonicum, juxta ordinem decretalium Gregorii IX. Pontif, maximi. 4. Ingolst. 1713--1717. Neue Auflagen erschienen, in sieben Quartbänden Ingolst. 1727, dann ebend. Fol. 1728 u. 1729. Wurde öfters in Teutschland und in Italien nachgedruckt. Nach seinem Tode erschienen neue Auflagen dieses Werkes unter dem Titel: Succincta S. S. canonum doctrina, seu decretalium Gregorii IX. pont. libri quinque, zu Augsburg Folio 1747, und in Oktav in drey Bänden, auch ein Auszug unter dem Titel: Compendium juris ecclesiastici. Fol. Augsb. b. Wolf 1747. Auch dieser Auszug wurde öfters nachgedruckt.
  3. 3. Consilia seu responsa Juris. II. Tomi. Ingolst. 1722. Nova edit. Fol. Aug. Vindel. ap. Wolf 1740.
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