Franz Axter (GND 116395265)
Daten | |
Nachname | Axter |
Vorname | Franz |
GND | 116395265 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Franz Axter in der BSB |
AXTER (Franz) der Medizin Doktor zu Bamberg, daselbst am 25. April 1772 gebohren. Er studierte in dieser seiner Vaterstadt, und dann an den Universitäten zu Erfurt, Jena, Erlangen, und Würzburg, und erhielt am 26. August 1795 zu Bamberg das Doktorat der Arzneywissenschaft. Zur weitern Ausbildung in diesem Fache gieng er nach Wien und kam als Feldarzt in kaiserlich Oesterreichische Dienste. Im J. 1800 kehrte er nach Bamberg zurück, entsagte aber bald, weil er keine Anstellung im ärztlichen Fache erhalten konnte, ganz demselben, war einige Zeit Mitarbeiter an politischen Zeitungen in Würzburg und München, und wurde 1807 Untermauthner zu Schnaittach, sollte im folgenden Jahre Mauthcontrolleur zu Fürth werden, gieng aber, bereits schwach und krank, zu seinen Anverwandten nach Bamberg, wo er, erst 36 Jahre alt, am 19. Jul. 1808 starb. Er war in der französischen, italienischen und englischen Sprache sehr bewandert, und besaß eine treffliche Anlage zur Dichtkunst. Er schrieb:
Vergl. Meusels gel. Teutschland S. A. B. XIII. S. 48. und B. XVII. S. 60. Jäck’s Bamberg. Pantheon Heft. I. S. 37--39.
- 1. Der Bund der Liebe. 8. Bamberg. 1806. 320. S.
- 2. Novellen. 8. München b. Fleischmann. 1808. 220. S. [1]
- 3. Aufsätze in der Aurora München 1804 und 1805, und in andern Zeitschriften.
- 4. Er hinterließ im Manuscripte viele Gedichte, Theaterstücke, und Romane.
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Fußnoten
- ↑ s. Obert. Lit Zeit. 1808. II. S. 1018. Hall. Lit. Z. 1810. I. S. 286.