Johann Adam Behr (GND 100426050)

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Daten
Nachname Behr
Vorname Johann Adam
GND 100426050
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft


Johann Adam Behr in der BSB

BEHR (Johann Adam) Weihbischof zu Bamberg. Er wurde am 28. Junius 1724 zu Vorchheim im Bambergischen gebohren, studirte in Bamberg, trat in den geistlichen Stand, ward zu Auerbach Pfarrkaplan, und dann in Bamberg Regens des Aufseeischen Seminars. Der Fürstbischof schickte ihn nach Rom, um den Styl des päbstlichen Hofes, und die römische Kurie kennen zu lernen. Nach seiner Zurückkunft in Bamberg wurde er Vorsteher der fürstlichen Edelknaben, Kanonikus am Stifte St. Stephan, geistlicher Rath und Fiskal. Im J. 1769 erhielt er die Regensstelle des Ernestinischen Seminars, dem er bis Oktober 1777, vorstand. Hierauf wurde er Fürstbischöflicher geheimer Rath, und Generalvikar, dann 1778 Weihbischof. Im J. 1780 erwählten ihn die Kanoniker zu St. Stephan zu ihrem Dechant, welche Stelle er aber 1791 wieder niederlegte. Er starb den 5. November 1805 mit dem Ruhme von vielen Einsichten, von grosser Thätigkeit, und von Freigebigkeit für kirchliche Anstalten. Von ihm giebt Hr. Jäck in Bamberg. Pantheon H. I. S. 75. u. H. VII. S. 1180 Nachricht. Im Drucke ist von ihm erschienen:

  1. 1. Cosmographia elem. specul. et pract. Bamb. 8. 1745. 78 S.
  2. 2. Diss. de jure et praxi circa sacra in Castro nobili e triplicis aevi lapsu investigatis. 4. ibid. 1757. 100 S.
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