Christian Boenicke (GND 120634066)
Daten | |
Nachname | Boenicke |
Vorname | Christian |
GND | 120634066 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Wissenschaft |
Christian Boenicke in der BSB |
BOENICKE (Christian) Professor zu Würzburg; daselbst 1745 gebohren, und des Salzburgischen Konsistorialkanzlers Johann Michael Bönicke Bruder. Er war fünf Jahre lang bis 1763 Zögling des Aufseeischen Erziehungsinstituts zu Bamberg, wo er am 26. August 1763 aus der Philosophie graduirte, studierte dann zu Würzburg die Rechte, ward derselben Doktor, und hierauf Hofmeister der adelichen Jugend im fürstlichen Seminar, 1781 aber an der Universität Professor der Rechte und der Reichsgeschichte. Er war ein guter Kopf, ein Kenntnißreicher Historiker, freimüthig im öffentlichen Vortrage, und starb am 14. Junius 1805. Er schrieb:
Vergl. Meusel’s gel. Teutschl. 5. A. B. I. S. 359. u. B. XII. S. 314. Zeitung für die elegante Welt 1805 n. 87. S. 659. Neue Oberteutsche Lit. Zeitung 1811. S. 643. Baur’s biogr. Handwörterbuch 1816. B. I. S. 130. Jäck’s Pantheon der Literaten Bambergs Heft I. S. 98.
- 1. Grundriß einer Geschichte von der Universität zu Würzburg. Erster Theil. 4. Würzburg b. Nitribitt. 1782. 74. S. 2ter Theil. ebend. 1788. 378. S. [1]
- 2. Zusätze zu dem Lehrbuche der allgemeinen Weltgeschichte, zum Gebrauche der Schulen eingerichtet. 8. Würzb. 1791.
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Fußnoten
- ↑ s. Obert. Lit. Z. 1788. III. S. 1457. Götting. gel. Z. 1789. I. S. 421. Goth. gel. Z. 1790. I. S. 277. Jen. Lit. Z. 1790. IV. S. 758 Nov. Bibl. eccles. Friburg. T. VIII. fasc. 1. 5. 6. u. Fasc. 3. 5. 25. Auserl. Literatur d. kath. Teutschl. B. I. St. 3. S. 359.