Juliane Brown (GND 129461296)

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Daten
Nachname Brown
Vorname Juliane
GND 129461296
( DNB )
Wirkungsgebiet Kunst


Juliane Brown in der BSB

Brown, (Juliane), wurde 1766 zu Braunschweig geboren, widmete sich der Musik und Schauspielkunst, und betrat zum ersten Mal 1783 die Bühne zu Prag mit grossem Beifalle, wo sie in der Folge erste Sängerinn geworden. Im Jahre 1786 heirathete sie den dermaligen Schauspiel-Direktor Ignatz Walther und kam mit demselben nach Mainz, wo sie als Churfürstl. Hofsängerinn 1789 angestellt wurde. Den ersten Unterricht in der Musik überhaupt, und besonders in der Singkunst erhielt sie in ihrer Vaterstadt beim Herzoglichen Kapellmeister Johann Schwannenberg[1]. Auch sie bewies sich immer als eine gute Sängerinn und Schauspielerinn, die des Beifalles der Künstler und Kenner würdig war, und ist, und den sie auch stets erhielt.


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Fußnoten

  1. Geboren zu Wolfenbüttel 1737, studirte die Komposition anfangs nach Graun, dann aber nahm er hierinn und im Singen Unterricht bei Latilla, und dem Kapellmeister an der Markus-Kirche Saratelli in Venedig. Von Opernmusik, die er geschrieben hat, sind bekannt: a) Adriano in Siria 1762. b) Solimano 1762. c) Ezio 1763. d) Talestri. e) Didone abbandonata 1766. f) Issipile 1766. g) Zenobia. h) Il Parnasso accusato e difeso. i) Antigono. k) Romeo et Giulia 1782, und Olympiade. 1782. In seinen Opern herrscht die reizendste und angenehmste Melodie mit geschmackvoller Instrumental-Begleitung.