Isak Daniel Dilthey (GND 104194154)

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Daten
Nachname Dilthey
Vorname Isak Daniel
GND 104194154
( DNB )
Wirkungsgebiet Kunst


Isak Daniel Dilthey in der BSB

DILTHEY (Isak Daniel) am 24. April 1752 zu Nürnberg gebohren. Er erhielt seine erste Erziehung zu Schwabach, wo sein Vater Leopold Friedrich August Dilthey bey der reformirten Gemeinde die französische Predigerstelle bekleidete. Im J. 1760 kam er mit seinem Vater, welcher den Ruf nach Rußland als Pastor einer vereinigten teutschen und französischen reformirten Gemeinde angenohmen hatte, nach Petersburg, wo er an den dortigen Schulen, dann, nach seiner Rückkehr nach Teutschland, am Gymnasium des grauen Klosters zu Berlin, und an der Universität zu Frankfurt an der Oder, wo er die Theologie absolvirte, mit vorzüglicher Auszeichnung studirte. Im J. 1774 wurde er Hauslehrer bey einem Grafen von Dehna zu Kotzmau in Schlesien, 1779 Rektor der Simultanschule und Lehrer des Waisenhauses in Oranienburg, dann 1782 Prediger der reformirten Colonistengemeinde Friedrichswald in der Uckermark. Er starb daselbst am 3. Mai 1793. Schriften:

Vergl. Will’s und Nopitsch Nürnb. Gel. Lexikon B. V. S. 231. Meusel’s neueste Literatur d. Gesch. Th. VI. S. 21. Meusel’s Lexikon verst. Schriftst. B. II. S. 367. Rötger’s Nekrolog St. III. S. 69.

  1. 1. Werther an seinen Freund Wilhelm, aus dem Reiche der Todten. 8. Breslau 1775.
  2. 2. Oden und geistliche Lieder. 8. ebend. 1776.
  3. 3. Ode an Schlesien. 4. eb. 1776.
  4. 4. Sieben und zwanzig Fortsetzungen der Briefe des Sir Georg R. an seinen Freund Sir Karl B. über die Baierischen Erbfolge Angelegenheiten; eine Wochenschrift. 8. 1778.
  5. 5. Gedichte von ihm stehen im Bunzlauer Wochenblatt, und im Protzenschen Gesangbuch.
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