Daniel Eberhard Dolp (GND 100110495)

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Daten
Nachname Dolp
Vorname Daniel Eberhard
GND 100110495
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft


Daniel Eberhard Dolp in der BSB

DOLP (Daniel Eberhard) Bürgermeister zu Nördlingen; daselbst am 19. September 1702 gebohren. Er studirte an der Universität zu Halle, machte dann einige Reisen, und erhielt bald nach seiner Zurückkunft in seiner Vaterstadt Nördlingen die Stelle eines Konsulenten. Im J. 1761 wurde er Bürgermeister und Protoscholarch, und starb am 8. August 1771. Schriften:

Vergl. Püttners Literatur des teuschen Staatsrechts Th. II. S. 140. Meusels Lexikon. verst. Schriftst. B. II. S. 403. Hirschings hist. lit. Handbuch B. II. Abth. I. S. 38. Hörners Lex. Schwäb. Schriftsteller. S. 47.

  1. 1. Eilfertige Gedanken über einige Nachrichten, welche Nicolaus Veridicus Impartialis Bohemus in einem unpartheyischen Sendschreiben an seinen guten Freund in B. von den neuesten Staat in Halle mitgetheilet 4. Halle. 1724.
  2. 2. Epistola gratulat. ad M. Georg. Christian. Rübel. Fol. ib. 1724.
  3. 3. Epistola grat. ad D. Christ. Phil. Stoll Zittaviens. Fol. ibid. 1724.
  4. 4. Georgii Schubarti Commentat. de ludis equestribus. cum additamentis et vita auctoris recusa. 4. ib. 1725.
  5. 5. G. Schubarti Diss. Henricus IV. exemplum turbat. reipubl. rec. 4. ib. 1727.
  6. 6. G. Remi Diss. qua commentum esse putidum, calcasse collum Friderici I. Aheno barb. imp. Alexandrum P. R. ostenditur, cum notis. 4. Lugduni Bat. (Halle.) 1728.
  7. 7. Andr. Wilh. Ertels Tractat von der Niedergerichtsbarkeit und landesherrlichen Hoheit (von Dolp revidirt, mit Noten) 4. Halle. 1737. Neue Aufl. eb. 1751.
  8. 8. Gründlicher Bericht von dem alten Zustand und erfolgter Reformation der Kirchen, Klöster und Schulen in des H. R. Reichsstadt Nördlingen, auch ihrem angehörigen Gebieth; ingleichen von denen in der Stadt befindlichen geistlichen Kasten- und andern Häusern; aus allgemeinen; und besondern Nachrichten verfaßt, und mit 116 bewährten, auch seithero größentheils unbekannten, nützlichen Urkunden und Beylagen ans Licht gebracht. 8. Nördlingen 1733 und 1738.
  9. 9. Kurze, jedoch gründliche Ausführung, daß die Reichsstadt Nördlingen nicht erst 1251 zur Reichs Immendietät gelanget, wie von Hrn. v. Falkenstein in der 2ten Nachlese seiner Antiquit. Nordgav. dafür gehalten worden. Mit einigen, noch nie zum Vorschein gebrachten, alten Urkunden. 8. ebend. 1735. 5. Bog.
  10. 10. Casp. Manzii Tract. de fidejussoribus, cum praefat. rec. 8. Hall. 1741.
  11. 11. C. Mannzii Tract. de advocatis et procuratoribus, cum praef. rec. ib. 1742.
  12. 12. Species facti in Sachen Caspar Hirschmann contra Magistrat in Bopfingen. Fol. 1743.
  13. 13. Kurzgefaßte Species facti in Sachen St. Johannis Malteserordens gegen den Fürsten Oettingen. Fol. 1751. Steht auch in Mosers Staatsarchiv Th. V. S. 33.
  14. 14. In den Rechten und Geschichte bestgegründete Widerlegung einer so rubricirten Schrift: Species facti cum deductione ex actis eorumque circumstantiis in Sachen des Hrn. Grafen zu Oettingen Wallerstein contra das Kloster Neresheim, puncto Mandati de non turbando in possessione vel quasi jurisdictionis territorialis; in Mosers teutschem Staatsarchiv 1756. Th. I. c. 3.
  15. 15. Abgemüßigte Wiederlegung der Deduction: Sublimis statuum advocatia patrimonialis et ecclesiastica ordinaria etc. wodurch die wahre Gestalt der Vogtey des Gotteshauses Neresheim, und der Ungrund der Ausdehnung derselben auf die Oettingen Wallersteinische Landeshoheit dargethan wird. Fol. Augsb. 1759.
  16. 16. Spicilegium observationum de Jo. Aventino, ejusque annalibus Bojorum; in Schelhornii amoenitat. literariis B. VIII. S. 455--462.
  17. 17. Die Artikel von Nördlingen und Bopfingen; im Baseler Universal-Lexikon.
  18. 18. Statutum Nordlingensis civitatis ante a. 1318 congestum; in Senkenberg. vision. de collection L. L. german. prolog. §. 11. S. 355.
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