Andreas Gordon (GND 123393248)

Aus Personenlexika
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Daten
Nachname Gordon
Vorname Andreas
GND 123393248
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft


Andreas Gordon in der BSB

GORDON (Andreas), Benediktiner der Schotten zu Regensburg. Er wurde am 15ten Iul. 1712 zu Coforoch in der schottischen Provinz Angus aus einem alten adelichen Geschlecht geboren. Im I. 1724 kam er nach Regensburg, studirte hier Sprachen, Philosophie und die schönen Wissenschaften, machte eine Reise durch Frankreich und Italien, kam nach Regensburg zurück, und tratt in den Benediktinerorden. Im Iahr 1735 besuchte er die Universität zu Salzburg, und im I. 1737 wurde er Professor der Philosophie zu Erfurt, wo er am 22ten Aug. 1750 starb. Bougine sagt von ihm: „Sein Eifer für die neue Philosophie machte ihn bey seinen Glaubensgenossen nicht beliebt.“-- Allein diess ist der Fall bey jeder neuen Philosophie, von der Aristotelischen bis zur Kantischen.

Iöcher im Gel. Lex. und Bougine im Handbuch der lit. Geschichte B. IV. S. 208. führen folgende Schriften von ihm an:

Elementa physicae experimentalis, c. fig Erford. 8. 1751.

Varia philosophiae mutationem spectantia, 4. ibidem 1734.

Phaenomena electricitatis exposita, 8. Erford. 1744. Und von ihm selbst übersezt: Versuch einer Erklärung der Elektricität, 8. Erfurt 1746.

Philosophia utilis et iucunda, 8. Erfurt, 3 Theile 1745.


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