Wernher Hohenberger (GND 129272841)

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Daten
Nachname Hohenberger
Vorname Wernher
GND 129272841
( DNB )
Wirkungsgebiet Kunst


Wernher Hohenberger in der BSB

Hohenberger (Wernher), Architekt zu Regensburg, hat 1423 die Brücke vor dem dortigen Jakobsthore erbauet.[1] Anonymi Farrago hist. rer. ratisponens. ap. Oefele script. rer. boic. T. II. p. 512.


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Fußnoten

  1. Wenn wir gleich z. B. wissen, daß die prächtige, aus Quaderstücken und 15 großen Bögen bestehende Donaubrücke zu Regensburg i. J. 1135 erbauet worden, daß die dortige herrliche Domkirche ihr Dasein dem Bischofe Heinrich Grafen von Roteneck, der 1277-1296 dem Bißthume Regensburg rühmlich vorgestanden hat, verdanke; (Oefele script. rer. boic. T. II. p. 32. 36. 209. et T. I. p. 502. R. Zirngibels Abh. über den Exemptionsprozeß etc. am a. O. §. 39. S. 124. A. W. Ertl Relat. curiosae Bav. Leipz. 1733. B. I. S. 94.) so verschweigt uns doch die Geschichte die Namen und das Vaterland dieser großen Baumeister, das bei allen Kunstwerken der alten Vorzeit überhaurt der Fall ist. (S. die Note bei Ettlinger in diesem Lexikon B. I. S. 68.) Die Baukunst aber hat in den ältesten Zeiten das besondere an sich, daß ihre Meister, Lapicidae oder Steinmetze damals genannt, keine fixe Sitze hatten, sondern mit ihren Arbeitern, als Maurer-, Zimmer-Gesellen u. s. w. auf erhaltenen Ruf von einer Stadt zur andern zogen, um dort eine Kirche oder sonst ein Gebäude aufzuführen, zuvor aber die Meister nicht nur um den Lohn für sich und ihre Mitarbeiter unterhandelten und hierüber einen Vertrag abschlossen, sondern sich auch besonders die niedere Gerichtsbarkeit über die mit sich gebrachten Steinmetzen, Maurer, Zimmerer etc. vorbehielten, und sich also von jedem fremden Gerichtszwange befreiten, daher sie freie Maurer, Freimaurer genannt wurden.