Gregor Horner (GND 12981024X)
Daten | |
Nachname | Horner |
Vorname | Gregor |
GND | 12981024X ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Wissenschaft |
Gregor Horner in der BSB |
HORNER (Gregor), Benediktiner von Gleinek in Oberösterreich, und Rektor magnificus der Universität zu Salzburg(, geboren am 19ten Nov. 1689 zu Lauffen, einem Salzburgischen Städtchen, legte am 21sten Okt. 1708 die Ordensgelübde ab. An der hohen Schule zu Salzburg studirte er Theologie, und lehrte sie dann in seinem Kloster. In den I. 1717 und 1718 war er zu Salzburg Professor der Philosophie, wurde Doktor der Theologie, und kehrte, zum Prior gewählt, in sein Stift nach Oesterreich zurück. Im Iahr 1727 erhielt er abermals den Ruf an die Salzburgische Universität als Professor der Theologie, die er daselbst bis 1732 lehrte, und in diesem Iahre zum Rektor magnifikus erwählt ward. An diesem Posten gehörte er unter die Gegner des Ioh. Bapt. v. Gasparis und der 1740 von ihm errichteten literarischen Gesellschaft, wesswegen er auch vom Erzbischof 1741 den Wink erhielt, die Rektoratsstelle niederzulegen. Er kam im I. 1742 als Superior nach Maria Plain unweit Salzburg, und 1745 in das Nonnenkloster auf dem Nonnberg zu Salzburg, wo er am 14ten März 1760 starb.
Im Drucke erschienen von ihm:
Quaestiones selectae in decem categorias Aristotelis, 4. Salisb. 1718.
Prima fidei catholicae principia contra Lutheri sectatores methodo polemico-scholastica succincte tradita et explicata, 8. Salisburgi 1735--1754.
Mehrere kleine Disputationen aus der scholastischen Philosophie.
- S. Eigne Sammlungen. Kobolts M. S. Zauners syllabus rectorum magnif. Salisb. univ. S. 14--18.
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