Heinrich Schütz (GND 135812828)

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Daten
Nachname Schütz
Vorname Heinrich
GND 135812828
( DNB )
Wirkungsgebiet Wissenschaft


Heinrich Schütz in der BSB

SCHÜTZ (Heinrich) Jesuit und Professor zu Ingolstadt, am 22. Junius 1714 zu Neckarulm in Franken gebohren. Nachdem er in seinem Orden mehrere Jahre lang Gymnasiallehrer war, kam er im J. 1747 als Professor der Geschichte an die Universität Ingolstadt, stand diesem Lehrstuhle bis an seinen Tod vor, und versah zugleich am Gymnasium die Prafektenstelle. Bey Beantwortung der akademischen Preisfrage: Wer waren die Stammeltern des Baierischen Markgrafen Luitpolds, der im Jahre 907 gegen die Hunnen geblieben ist? erhielt Schütz im Jahre 1762 von der Akademie der Wissenschaften in München den Preis von 50 Dukaten, und auch von der Akademie zu Mannheim wurde eine Abhandlung, die er einschickte: De comite Palatii, mit einem Preise gekrönt. Er wollte eine vollständige Römisch -- Teutsche Geschichte herausgeben; der Druck begann auch unter dem Titel: Periodas Carolingica, kam aber ins Stocken, und sein am 13. September 1768 erfolgter Tod machte dem ganzen Unternehmen ein Ende. Ausser den erwähnten Abhandlungen erschienen von ihm:

Vergl. Mederer Annal. acad. Ingolstad. B. III. S. 230. 232. 241. u. 300. Meusel’s Lerikon verst. Schriftsteller B. XII. S. 308. Regensburg. gel. Nachrichten 1750. S. 35. u. 1751. S. 80. Westenrieder’s Gesch. d. Baier. Akad. u. Wiss. B. I. S. 97 u. 455.

  1. 1. Erotemata historica in Collegiis historico -- academicis secundum Criticam pertractanda ad annum 1749 et 50. Ingolst. 4. 1750. 3 Bog. Erotematum pars secunda. ib. 1751. 2 Bog.
  2. 2. Monumentum Bambergense. S. Henrici caesaris, notis illustratum. 4. ib. 1754.
  3. 3. Commentarius criticus de scriptis et scriptoribus historicis, tam, antiquis, quam novis, ad faciliorem et veriorem historiae qua ecclesiasticae qua profanae notitiam concinnatus, atque animadversionibus ad dissertationibus illustratus. 4. Ingolst. et Monachii. 1761.
  4. 4. Einige anonyme Schriften.
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