Joseph Schilling (GND 129248428)
Daten | |
Nachname | Schilling |
Vorname | Joseph |
GND | 129248428 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Joseph Schilling in der BSB |
Schilling (Joseph), geb. zu Villingen 1702, wo er bei seinem Vater, Joh. Heinrich, die Anfangsgründe der Malerkunst lernte. Im 24sten Jahre seines Alters kam er nach München, und trat beim dortigen Maler Sang in Arbeit, dessen Tochter, M. Kath. Eleonora, er 1730 heurathete. Er war in der Architektur u. im Perspektiv berühmt, malte auch Porträts in Oelfarben und Fresko. Nach Bruntrut und Freiburg im Breisgau malte er Altarblätter. In der Michaelshofkirche zu München sind von seiner Hand das Herz-Jesubild und Joh. v. Nepomuck, in der Hofkirche zum heil. Kajetan, der heil. Paul Aretius. Er malte heilige Gräber für die Peterspfarrkirche zu München, für die Jesuitenkirche zu Altenötting, und für die Kirchen zu Jettenbach und Offenstetten; dann Theater für die Schulhäuser München, Dillingen, Freising u. Straubing. Als der Hofmaler Stuber starb, wurde ihm diese Stelle vom Hofe angetragen; er schlug sie aber aus, um die Mutter nicht zu kränken, und starb 1773. Westenrieder S. 376.
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