Johann Troschel (GND 124101070)
Aus Personenlexika
Daten | |
Nachname | Troschel |
Vorname | Johann |
GND | 124101070 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Johann Troschel in der BSB |
Troschel (Johann), der Sohn eines Kompaßmachers von Nürnberg, lernte Zeichnen, Perspektiv- und Kupferstecherkunst bei Peter Iselburg.[1] Er reiste hierauf nach Rom, studierte dort nach den ersten Kunstwerken und arbeitete zugleich unter Franz Villamena. Die Römer nannten ihn Silen, weil er dick und fett war. Er starb zu Rom 1633, indem er Abends im nach Hause gehen über die Treppe hinabfiel und sich zu stark am Kopfe verletzte. Unter seinen Kupferstichen sind einige nach S. Vouet, A. Pommerancio, s. a. gearbeitet. Doppelmayr. S. 221. Christ. S. 238 und 278. Auch verfertigte er für die Jesuiten zu Rom mehrere sogenannte Theses. Sandrart II. S. 357.
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