Johann Zacharias König (GND 100195652)

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Daten
Nachname König
Vorname Johann Zacharias
GND 100195652
( DNB )
Wirkungsgebiet Wirtschaft, Wissenschaft


Johann Zacharias König in der BSB

KÖNIG (Johann Zacharias) Oberförster zu Culmbach, wo auch sein Vater Oberförster war, und wo er am 6. August 1748 gebohren wurde. Er besuchte seit 1758 das dortige Lyceum, und hatte dabei Privatunterricht in der Naturlehre und Mathematik. Hierauf stellte er in den Gegenden um Baireuth, unter des Bauinspektors Riedel Leitung, in der Geometrie und Mathematik praktische Uebungen an, erhielt 1770 die Wildmeisterstelle zu Ziegelhütten; 1771 jene zu Culmbach, wurde 1797 daselbst Oberförster, 1802 auf sein Ansuchen in Ruhe gesetzt, und starb den 18. November 1812. Er besaß viele Einsichten in der Mathematik, in der Gartenkunst, und im Forstwesen, und brachte in seinen Gegenden die Forst und Gartenkultur auf einen höhern Standpunkt. Er schrieb:

Vergl. Fikenscher’s gel. Baireuth. B. V. S. 94--96. u. B. XI. S. 68--70. Meusel’s gel. Teutschland B. XIV. S. 332. u. B. XVIII. S. 390. Meusel’s Künstler Lexikon 2. Ausg. B. I. S. 496. Harl’s Kameralkorrespondent 1812. Beilage zu n. 153 u. 154. Rotermund’s Lexikon B. III. Zusätze S. 42.

  1. 1. Vorschläge zum allgemeinen Besten; in den Fränkischen Provinzialblättern 1801. n. 1. S. 13--16. u. 1802. n. 10. S. 233-239. n. 12. S. 266--269. n. 14. S. 311--314. u. n. 15 S. 357--361.
  2. 2. Einige Gedanken, wie am zuverläßigsten guter Holzsaame erlangt werden könne; ebend. 1802. n. 13. S. 288--292.
  3. 3. Wie schwere wilde Holzsaamen Arten den Winter über zu conserviren, und vom Auskeimen gesichert werden können; eb. n. 16. S. 361.
  4. 4. Alle Arten von Rosen grösser zu ziehen; eb. n. 24. S. 543.
  5. 5. Einländerungen oder Befriedigungen mit den geringsten Kosten herzustellen u. dadurch den Anflug vor Wilpret zu sichern; ebend. n. 24. S. 544.
  6. 6. Blumen oder Käßkohl groß zu ziehen; ebend. n. 25. S. 571--576.
  7. 7. Wie Tannen, Fichten u. s. w. mit Erfolg verpflanzt werden können; eb. n. 28. S. 629--631.
  8. 8. Wie Sellerie groß zu ziehen; eb. n. 29. S. 653.
  9. 9. Wie eine, mit einer teutschen Orangerie grustirte, englische Anlage mit den wenigsten Kosten hergestellt werden könne; eb. n. 30. S. 657.
  10. 10. Wie vermittelst einer Luftdarre von Stangen u. Fichten Borke aller wilde Holzsaamen in den ersten warmen Frühlingstagen in Menge ausgehülset u. ohne Kosten im Grossen erlangt werden könne; eb. n. 56. S. 1121-1124.
  11. 11. Wie wilde Laubholzarten, besonders Eichenstämme, mit dem besten Erfolg gekopt oder entastet werden können; eb. S. 1124--1126.
  12. 12. Unter welchen Umständen gewisse Forsten über oder unter ihrem Ertrag angegriffen werden können; ebend. n. 58. S. 1145--1147.
  13. 13. In wie ferne die hier angegebene Kultur Methode in Betreff der Tannen, Fichten, Föhren, Lerchen, und Birken Saat, so wie der Eicheln und Bücheln, mit dem besten Nutzen angewendet werden könne; eb. S. 1147--1149.
  14. 14. Wie u. auf welche Art die bei dem Forstwesen von Zeit zu Zeit gemachten Entdeckungen, u. andere gemeinnützige Bemerkungen, allen im Lande befindlichen Forststellen bekannter gemacht werden können; eb. n. 58. S. 1149.
  15. 15. Vorschläge zum allgemeinen Besten; ebend. S. 1150--1153.
  16. 16. Ideen über die Plusmacherey; ebend. S. 1153.
  17. 17. Ueber authentische Chroniken in besonderer Beziehung auf die Forstwissenschaft; im Reichsanzeiger 1801. n. 163. S. 2185.
  18. 18. Mehrere Aufsätze; ebend. 1801--1803.
  19. 19. Ueber die Vervollkommnung der Obstkultur; in der Baireuther Intelligenzzeitung 1803 n. 87. S. 588.
  20. 20. Aufsätze in der Bamberger Zeitung 1803--1804.
  21. 21. Vermischte Aufsätze über Forst- Acker- Wiesen- u. Gartenkultur; ein Beweis für den Satz: daß für jedes Land u. durch eine weise Nutzung der freigebigen Natur das größte Plus erzweckt werden könne. 8. Hof b. Grau 1895. Hierin sind auch die meisten vor angeführten Aufsätze gesammelt.
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