Johann Nepomuk Lengenfelder (GND 100171214)
Aus Personenlexika
Daten | |
Nachname | Lengenfelder |
Vorname | Johann Nepomuk |
GND | 100171214 ( DNB ) |
Wirkungsgebiet | Kunst |
Johann Nepomuk Lengenfelder in der BSB |
LENGENFELDER (Johann Nepomuk) Kandidat der Rechte zu München. Er wurde im J. 1753 zu Straubing gebohren, widmete sich dem Studium der Rechte, dann aber der Schauspielkunst, fand auf der Bühne Beyfall, muste aber von ihr wegen ganz zerrütteter Gesundheit abtreten. Er starb, dreissig Jahre alt, den 25. Junius 1783 bey den Barmherzigen Brüdern zu München, von aller Welt verlassen in der grösten Armuth. Er schrieb:
- 1. Die neuen Vestallinen. Schauspiel in Versen. 8. München 1777.
- 2.* Auszug aus dem Wörterbuche der Thorheiten. 8. Leipzig (München). 1780.
- 3.* Ueber den Kanzleystil, und wie derselbe zu verbessern. 8. Frankf. u. Leipz. 1780.
- 4.* Ludwig IV. oder Baier; ein vaterländisches Schauspiel. 8. München 1780. 2te verb. Aufl. eb. 1782. -- Derselbe Gegenstand dramatisch bearbeitet, erschien dann unter demselben Titel noch von Andern, und historisch von Joseph von Mussinan, München 1809. 253 S. und von Joseph Schlett, Sulzbach 1822. 266 S.
- 5. Kurzgefaßte pragmatische Geschichte des hohen Malteserordens, von dessen Ursprunge, Schicksalen, Thaten u. Obliegenheiten, sammt dem Verzeichniß aller dessen Großmeister; dem hohen Orden Baierischer Zunge gewidmet. 8. München b. Fritz 1783.
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