Ulrich Weis (GND 117298611)

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Daten
Nachname Weis
Vorname Ulrich
GND 117298611
( DNB )
Wirkungsgebiet Kunst


Ulrich Weis in der BSB

WEIS (Ulrich) Benediktiner zu Irrsee unweit Kaufbeuern (im Oberdonaukreise); gebohren zu Augsburg am 1. November 1713. Die in seiner Vaterstadt begonnene Studien setzte er im Kloster zu Irrsee, wo er im J. 1728 in den Benediktinerorden trat, fort, und vollendete sie an der Universität zu Salzburg, worauf er 1738 in seinem Kloster Lehrer der Philosophie, Mathematik und Theologie wurde, und 1744 zwey seiner gelehrten Ordensbrüder Desing und Lengipontius nach Prag begleitete. Von da kam er 1745 nach Irrsee zurück, und verwaltete wieder das Amt eines Professors und Studiendirektors. Zugleich war er Ortspfarrer, verfertigte die Messe in teutschen Versen, und mehrere geistliche Gesänge für seine Gemeinde, und wurde dann nach Kloster Weingarten berufen, um die dortigen jungen Religiosen in der Mathematik zu unterrichten. Allein nach einem Jahre nöthigte ihn seine immer mehr zunehmende Kränklichkeit, nach Irrsee zurück zu gehen, wo er am 4. Junius 1763 starb. Von ihm erschien:

Vergl. Zapfs literar. Reise in einem Theil von Baiern, Franken u. Schwaben. S. 49--52. Veithii Bibliotheca Augustana Alph. VIII. S. 202--214. Meusel’s Lexikon verst. Schriftst. B. XIV. S. 427.

  1. 1. Liber de emendatione intellectus humani, in duas partes digestus, veram opinionum omnium intellectus theoriam, tum earundem directionem solide edifferens. 4. Kaufburae. 1747.
  2. 2. Epistola apologetica ad Eminentissimum Cardinalem Ouirinum. 4. Aug. Vindel. 1750.
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